Wilhelm Schodde
* 1883 Altona – † 1951 Lübeck
Aus: „Vaterstädtische Blätter“, Lübeck, Bilder aus St. Marien, 1928: "Der Lübecker Maler W. Schodde ist in weiten Kreisen längst durch seine zahlreichen fein und liebevoll ausgeführten Zeichnungen aus Lübeck bekannt. Er ist einer derjenigen, die lübeckische Art wirklich verstehen, und unser Stadtbild unsere Landschaft gibt er treu und echt in ihrem unvergleichlichen Zauber wieder."
Der Maler Wilhelm Schodde war zunächst Schüler der Kunstschule Lübeck von Prof. Lütgendorff. Anschließend studierte er bis 1906 in Kassel an der Kunstakademie. Er ließ sich in Lübeck als Kunstmaler nieder und wohnte in der Königstraße 53. Er ist vor allem für seine zahlreichen norddeutschen Ansichten bekannt, malte aber auch viele Porträts.
Aus ungewöhnlicher Perspektive
Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine fein abgestufte Lasurtechnik und ungewöhnliche Perspektiven aus. Schoddes Werke sind im Besitz des „Museum Behnhaus Drägerhaus“ und des „Museum Nordseehaus Husum“.