Fischerhäuser

Der Baustil des Dorfes kann in zwei Abschnitte eingeteilt werden und ist bis heute sichtbar: Reetdachkaten bis 1893 und "moderne" Häuser ab 1893 (siehe "Es brennt!").

Die ältesten am Weg traufseitig gelegenen Katen stammen wohl aus dem 17.Jahrhundert. Das Arbeitsmaterial lieferte die Umgebung - heute eine wieder populär gewordene nachhaltige Bauweise. Das Holz für das Holzständerwerk wurde aus dem nahen Wald geschlagen, die Balken mit der bräunlichen Lohe-Masse (Teer) abgedichtet, die Wände mit Lehm versiegelt, das Dach aus dem Reet, das auf großen Flächen der sumpfigen Traveregion noch heute wächst und geerntet wurde.

Die Innenräume sind dem Leben und Arbeiten angepasst: In der Mitte befindet sich ein großer Raum, in dem sich der Kessel für das Lohen der Netze befindet. Dieser ist mit einem Schwibbogenherd verbunden. Zwei winzige Wohnstuben seitlich. Das Dach steht über dem Mauerwerk - ein idealer, geschützter Arbeitsbereich zum Netzeflicken und Wäscheaufhängen.

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