Karl Gatermann d.Ä.

* 1883 Mölln – † 1959 Ratzeburg

„Die Grasstaude und der Stachelbeerbusch in meiner Heimat sind mir lieber als die Orangenbäume im Süden!“

Von 1897-1901 lernte Karl Gatermann d.Ä. den Beruf des Dekorationsmalers in Mölln. Seiner Zeit an der Kunstschule in Lübeck (1904-1907) folgte auf Empfehlung Professor von Lütgendorffs von 1907-1914 das Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Professor Hugo von Habermann (Meisterschüler).

Anerkennung aus London

Von 1919 bis 1942 war er freischaffend in Lübeck tätig. Der Luftangriff 1942 auf Lübeck trifft auch ihn verheerend: Sein Atelier in der Breiten Straße 53 und seine Wohnung gehen in Flammen auf. Hunderte Arbeiten, darunter auch einige Gothmund-Arbeiten, verbrennen. Die Londoner "Times" bezeichnete ihn anlässlich einer Ausstellungsbeteiligung in England als einen der besten deutschen Aquarellisten. Zu seinem 70. Geburtstag veranstaltete die Lübecker Overbeck-Gesellschaft im Museum Behnhaus eine Sonderausstellung.

Ausstellungsbeteiligungen im Kunstsalon Paul Cassirer, Berlin; der Nationalgalerie, Berlin; „Haus der Deutschen Kunst", München und der Kunsthalle Hamburg.

  • Hirtenteich in Israelsdorf

    Karl Gatermann d.Ä., 1920

    Öl auf Leinwand, 60 x 80 cm

    © Privatbesitz

    Der Weg zum Fischerdorf

  • Gothmund

    Karl Gatermann d.Ä., 1925

    Radierung auf Papier, 38 x 58 cm

    © Privatbesitz

  • Gothmund-Motiv

    Karl Gatermann d.Ä., 1925

    Radierung auf Papier

    Original seit dem Krieg verschollen. 1942 im Atelier beim Bombenangriff auf Lübeck (Palmarum) möglicherweise verbrannt.

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